Sicherheitsprobleme gibt es seit der Geburt der Online-Konten. Hacking und Phishing sind zwei gängige Praktiken, denen selbst die Wachsamsten von uns zum Opfer fallen könnten. Und das ist im Internet zu erwarten, da die meisten Websites nicht erkennen können, ob es sich tatsächlich um Sie oder eine andere Person handelt, die versucht, sich anzumelden. Solange E-Mail/Benutzername und Passwort übereinstimmen, sind Sie dabei. Die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine weitere solide Sicherheitsstufe, die es anderen erschwert, in Ihre Konten einzudringen. Aber auch sie ist nicht narrensicher.
Zum Glück für uns alle könnten Passwörter bald der Vergangenheit angehören. Apple, Google und Microsoft haben angekündigt, dass sie den FIDO-Standard im nächsten Jahr auf allen wichtigen Plattformen einführen werden. Passwortlose Anmeldungen wären dann im Internet allgegenwärtig.
Sobald der Standard implementiert ist, könnten Nutzer von iOS, Android, macOS und Windows ihre Telefone zur Authentifizierung ihrer Anmeldungen verwenden. Dadurch müssten die Nutzer keine Passwörter mehr für ihre Konten festlegen, was Hacking- oder Phishing-Versuche erheblich erschweren würde. Ein Angreifer bräuchte physischen Zugriff auf das Telefon des Nutzers. Und selbst dann müsste er die Authentifizierung des Geräts umgehen, um sich in das Konto des Opfers einloggen zu können.
Der Tech-Riese aus Cupertino bietet bereits die Funktion „Sign In With Apple“ an. Sie ermöglicht es Nutzern, sich bei ihren Konten anzumelden, ohne ein Passwort festzulegen – über ihre persönlichen Geräte. Außerdem haben sie die Möglichkeit, eine nicht identifizierbare E-Mail-Adresse zu verwenden, um die ursprüngliche Adresse zu verschleiern.
Diese Lösung ist jedoch nur in den Betriebssystemen von Apple integriert. Wenn Apple, Google und Microsoft den FIDO-Standard in ihre Betriebssysteme implementieren, werden die Nutzer endlich eine plattformübergreifende Option für passwortlose Anmeldungen erhalten.